klimafreundlichen Baustoffen“
In diesem Aktionsfeld sollen innovative und zeitgemäße Formen des Bauens mit nachwachsenden und umweltfreundlichen Baustoffen wie Holz, Stroh, Hanf, Lehm u.a. in der Region Ilmtal befördert werden. Dies geschieht sowohl durch Projekte, welche den umweltgerechten Anbau sowie eine technisch-innovative Verarbeitung und regionale Vermarktung der Baustoffe beinhalten, als auch durch die Entwicklung sozial-innovativer Geschäftsmodelle – etwa in Form von Genossenschaften oder einer Regionalwert Aktiengesellschaft. Ein weiteres wichtiges Augenmerk liegt auf einer fundierten Analyse und von Vergleichen des Lebenszyklus´ sowie der CO2-Speicherfähigkeit verschiedener nachwachsender und umweltfreundlicher Baustoffe und Bauelemente.
Im Bereich Bildung und Weiterbildung kooperiert unsere AG mit hierfür bereits aktiven Akteur*innen aus Thüringen (Zentrum für Weiterbildung der Fachhochschule Erfurt, Stiftung Baukultur Thüringen, Bauhaus Weiterbildungsakademie e.V.) und bemüht sich darum, künftig das nachhaltige Bauen besser an Schüler*innen, Berufsschüler*innen und Studierende, an Planende und Handwerker*innen sowie an private und öffentliche Bauherr*innen zu vermitteln.
Entwicklung eines zero-impact-Gebäudestandards durch integrierte Baukonzepte und die Konzeptionierung von nachhaltigen Bauweisen (Bauteilkatalog) für Bestands- und Neubauten mit regionalen und klimagerechten Baustoffen unter Einbeziehung der digitalen Wertschöpfungskette Bau und innovativer, technischer Gebäudeausrüstung in der Region Ilmtal
Konzeptionierung der Gebäudetechnik als passive Klimastrategie mit innovativen Low-Tech-Ansatz
Regenerative Energiegewinnung und Stoffstromnutzung in Gebäuden als zero-waste-Solution
Ausgestaltung, Bewertung und Integration von Strategien zur impact-Reduktion, mit denen der zero-impact-standard des Gebäudestandards über den ganzen Lebenszyklus erreicht werden kann
Identifikation und Entwicklung zertifizierbarer regionaler CO2-Kompensationsmaßnahmen und –möglichkeiten
Identifizierung und Weiterentwicklung regionaler und lokaler Wertschöpfungsketten im nachhaltigen Bauen und deren ökobilanziellen und ökonomischen Bewertung
Baustoff Holz: Entwicklung von digitalen Entwurfs- und Fabrikationsmethoden für den Massivholzbau
Baustoff Stroh: Konzeptionierung einer Strohbaurichtlinie zur Weiterentwicklung des Bauens mit hochverdichteten Strohballen für lasttragendes Bauen
Baustoff Hanf: Erforschung und Weiterentwicklung innovativer Baustoffweisen mit Agrarbetonen
Baustoff Lehm: Stoffliche Nutzung von Gruben- und Abbruchlehm
Experimentelle Anwendung und Monitoring des zero-impact-Gebäudestandards in Demonstrationsvorhaben
Zero-impact-Potential innovativer Bauweisen sowie der umgesetzten Demonstrationsobjekte
Nachwuchsförderung und Qualifizierungsaktivitäten für verschiedene Akteursgruppen
Prof. Dr.-Ing. Antje Simon (FH Erfurt, Professur Ingenieurholzbau)
Marcel Schwalbach (FH Erfurt, M.Sc. Erneuerbare Energien Management)